30.05 - 10.06. Tourist-Trophy Isle of Man

Ein langgehegter Wunsch geht in Erfüllung: Einmal in seinem Motorradleben das legendäre Straßenrennen auf der Isle of Man miterleben.

Mit der besten Sozia von allen 😍 starten wir vollbepackt um auf der Landstraße durch die Pfalz unser erstes Zwischenziel, die schöne Pension Dabrunz in Heimbach in der Eifel zu erreichen.  Tags darauf geht bereits die Nachtfähre von Rotterdam nach Hull. Die Inselquerung zur Erreichung der Fähre Heysham - Douglas ist wenig entspannt. Passkontrolle (nicht mehr EU) und völlig verstopfte Autobahn fressen den Zeitpuffer fast vollständig auf. Dort herrschen chaotische Zustände beim Einchecken auf die Fähre. Hunderte Motorradfahrer wollen möglichst als erste auf die Fähre 🥴. GESCHAFFT - sogar noch 2 Sitzplätze auf der völlig überfüllten Fähre in einer Lounge bekommen, trotz fehlender Reservierung. 

Das IOM TT Village unser Wohncontainerdorf liegt ideal für den Aufenthalt auf der Insel. Nur wenige 100 m von Start/Ziel und dem Fahrerlager gelegen ist auch die Strandpromenade und die City von Douglas fußläufig erreichbar. Den besten Platz um das Renngeschehen zu verfolgen, fanden wir in der Kurve an der Quarterbrigde. Dafür waren wir auch schon 2h vor Rennbeginn vor Ort. Nach 2 Qualifikations- und 2 Renntagen (SuperBike und Gespanne) inkl. Manx-Museum und Souvenirshopping ging am 05.06. die Fähre nach Liverpool.

Nach anfänglichem Verkehrschaos zur Rushour fanden wir in Knudsford  ein schönes Quartier im "Angel King". Entspannt gings am nächsten Tag durch den Peek District (Nationalpark) bis nach Hinckley der Geburtsstadt meiner Triumph. Logisch, dass wir die Factory besuchten und das Visitorcenter bestaunten. Genächtigt hatten wir zuvor im "Royal Arms Hotel" ganz stilvoll auf dem Anwesen in umgebauten Pferdeställen "eat-drink-sleep" ist doch ein schönes Motto 😊

Nach Brighton direkt ans Meer schafften wir es am nächsten Tag. Die Bäderstadt und auch das Hotel sind schon arg in die Jahre gekommen. Da gibt es schönere Orte. Genug von England und auch weil das Navi Probleme mit dem Routing hatte nahmen wir tags darauf die Fähre Dover-Calais und verbrachten lieber noch einen schönen Abend an der französischen Küste im schönen Ort Boulogne-sur-mer. Die Verständigung mit dem Hotel (weil ohne Rezeption) war etwas schwierig da nur französisch gesprochen wurde. Google Übersetzer sei dank, am Ende war alles Prima.

Den nächsten Tag fuhren wir bis Metz und quartierten uns im Hotel Kyriad ein, welches wir schon von der Radtour im Mai kannten. Erst lief der Tag nach Plan. Das Navi routete wie geplant auf kleinen Straßen im Nirgendwo. Bis nach einer Pause plötzlich kein Satellitenempfang also auch kein Routing mehr möglich war. HILFE, WO SIND WIR EIGENTLICH ? Mit der Notkarte 1:1.200.000 hangelten wir uns dann eben bis Metz.

Nach einem sehr schönen Abend in Metz, verlief die letzte Etappe dann wieder störungsfrei mit Navi ohne Autobahn nach Hause.