06.09. – 25.09.2020 Campingurlaub in Italien am Gargano
Alles was Räder hat muss mit und so finden neben den Motorrädern nun auch noch unsere beiden Fahrräder auf dem eigens gebauten Träger einen Platz auf dem Hänger.
So gerüstet geht es gen Süden. Die alte Brennerstrasse verwehrt uns aufgrund Bauarbeiten den Pass und so müssen wir doch noch auf die Transitstrecke ausweichen. Gleich nach dem Grenzübertritt finden wir in Italien einen Autohof mit abgesperrtem Camperbereich für eine ruhige Nacht. Die zweite Nacht verbringen wir nach missglückter Stellplatzsuche, dann auf einem Autobahnrastplatz.
Viele Campingplätze haben die Saison bereits beendet aber wir finden bei Peschici noch einen Traumplatz und stehen nun in vorderster Platzreihe direkt am Meer.
Hier lässt es sich wahrlich aushalten und das Camperleben genießen. Frisches Obst, Gemüse und Salat aus der Region gibt es hier direkt auf dem Platz. Und ein kleines Lädchen versorgt uns mit Brot, Käse und Wein.
Die Tage verbringen wir abwechselnd mit Motorradfahren, Radfahren und kleineren „Wanderungen“ und natürlich dem täglichen Bad im Meer. Die Berge verlieren mit den Pedelec’s ihren Schrecken und begeistern auf den Motorrädern. Mal halten wir unter Palmen, mal in Olivenhainen, dann wieder an Klippen mit fantastischen Ausblicken.
Das nahe Peschici mit seiner Altstadt besuchen wir mehrfach und selbst Vieste als bedeutende Stadt im Gargano ist leicht mit dem Fahrrad zu erreichen. Allerdings war es in Vieste nicht ganz einfach in dem Gewirr von Einbahnstrassen und Treppen, mit dem Motorrad den Weg zu einem kleinen örtlichen Händler zwecks Gasflaschentausch zu finden.
Festlich krönen wir unseren Urlaub mit einem Restaurantbesuch der besonderen Art. In einem nahen "Trabucco" genossen wir das besondere Flair und den frischen Fang . "Tabucco ist ein typisches Fischerhaus welches Ihre Netzte über die Klippen auswirft und den frischen Fang oft direkt zubereitet zum Verzehr anbietet".
Nach Tagen der Erholung fanden wir auf der gemütlichen Heimfahrt in Mittenwald noch ein schönes Plätzchen für die letzte Nacht, bevor uns der Stau bei Stuttgart wieder „willkommen hieß“.